Einteilung der Kamera-Typen


Der Kauf einer Digitalkameras will gut überlegt sein. Denn es ist schwierig, die richtige Wahl zu treffen: Unzählige Modelle von zig Herstellern buhlen um den Kunden. Hier erfahren Sie, worauf es bei der Auswahl ankommt und was hinter dem Fachchinesisch der Hersteller steckt. Ich sage Ihnen auch genau, welche Eigenschaften eine gute Kamera haben muss und worauf Sie gut und gern verzichten können.
Digitalkameras werden grob in vier Kategorien eingeteilt:

Einsteigermodelle

Einsteigermodelle sind schon ab etwa 100 Euro zu haben. Diese Kameras bieten zwar einen Blitz, liefern allerdings mäßige Bildqualität und bieten wenig Möglichkeiten, das Ergebnis zu beeinflussen. Noch billigere Geräte gibt es für ungefähr 50 Euro. Diese Apparate sind aber mehr als Spielzeug geeignet und nicht unbedingt dazu da, wirklich gute Fotos zumachen. In diese Katgorie sind auch die Foto-Handys eizuordnen, denn ordentliche Bilder sind damit nicht zu machen.

Unterklasse

Vernünftige Kameras gibt es in der Unterklasse für 300 bis 450 Euro. Hier finden Sie schon Fähigkeiten wie einen guten Blitz, automatischen Weißabgleich und optisches Zoom. Auch die Auflösung erreicht mit drei Megapixeln brauchbare Werte.

Mittelklassekameras

In der Preisspanne zwischen 450 und 1000 Euro bewegt sich eine ganze Menge von Mittelklassekameras. Die können im Prinzip alles, was auch die billigen Modelle können. Der Hauptunterschied liegt in den gesteigerten Möglichkeiten, das Bild zu beeinflussen, in besseren Zoom-Objektiven, größerem Speicher, höherer Bildauflösung und einer deutlich besseren Bildqualität.

Oberes Marktsegment

Bei 1000 Euro beginnt das obere Marktsegment. Diese Kameras werden auch als Bridge-Kameras bezeichnet. Sie stecken oft in stabil aussehenden, schwarzen Gehäusen – im Gegensatz zu den silbernen Boxen der Mittelklasse. Die Oberklasse lässt sich nochmals in zwei Gruppen aufteilen: Für einen Preis um die 1300 Euro gibt es eine ganze Reihe von Kameras mit guten Linsen, einer Anzahl manueller Einstellungen und weiterführenden Extras, wie einem manuellen Weißabgleich oder Farbprogrammen. Diese Modelle sind für ambitionierte Hobbyfotografen gedacht.

SLR-Kameras

Profis können leicht einige 10000 Euro für eine Spiegelreflexkamera ausgeben. Doch der Einstieg in diese Klasse beginnt schon unter 1000 Euro. Diese werden auch als SLR-Kameras (Single Lens Reflex) bezeichnet. Im Preis sind allerdings nicht immer Objektive und weiteres Zubehör wie Blitz oder Stativ enthalten – dafür dürfen Sie dann noch etwas drauflegen.




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