Analoge Fotografie
Bei der herkömmlichen (analogen) Fotografie benutzen wir den Film.
Er enthält lichtempfindliche Schichten, die von dem Licht, welches
in Abhängigkeit von der Belichtungszeit durch das Objektiv darauf
fällt, chemisch verändert werden.
Beim späteren Entwickeln des Films werden diese Schichten stabilisiert,
so dass sie im Licht keine Veränderungen mehr erfahren. Nun haben
wir ein Negativ.
Beim anschließenden Herstellen des Bildes wird das lichtempfindliche
Fotopapier mehrfach (für jede der Farben Rot, Gelb, Blau einmal)
durch das Negativ hindurch belichtet und dann wieder fixiert, damit
es dauerhaft keinen Veränderungen mehr unterliegt.
Digitale Fotografie
Die digitalen Kameras arbeiten ähnlich wie ihre analogen Vorgänger.
Das Licht wird durch eine oder mehrere Linsen gebündelt und auf
eine lichtempfindliche Fläche projiziert. Bei einer analogen Filmkamera
ist diese Fläche der Film, bei einer Digitalkamera sitzt an dieser
Stelle ein elektronischer Sensor. Der Chip, als CCD (Charge-Coupled
Device) bezeichnet, wandelt das Licht in elektrische Ladung um.
Diese Daten werden von der internen Software bearbeitet und in ein
vom Computer erkennbares, standardisiertes Format (z. B. .jpg, .tif
oder .raw) gebracht und in einer Datei auf dem internen Speicher oder der Speicherkarte
gesichert.
Die meisten Kameras verfügen über eine auswechselbare Speicherkarte,
die Sie dann in ein passendes Lesegerät an Ihrem Computer stecken können.
Alternativ dazu können die Kameras ihre Daten via USB- oder Firewire-Kabel, neuerdings auch über WLAN,
auf den PC übertragen. Die restlichen Funktionen, wie Blende, Belichtungszeit
oder optisches Zoom arbeiten genauso wie bei einer analogen Kamera. Die meisten
Digitalkameras der unteren und mittleren Klasse stellen Faktoren wie Blende,
Entfernung oder Belichtungszeit automatisch ein. Ambitionierte Fotografen neigen
deshalb dazu, eine höherwertige Kamera zu verwenden, bei der sie solche
Einstellungen von Hand vornehmen können.