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Foto-Wörterbuch

 

Blooming

Bildfehler, der in Form von pinkfarbenen Farbsäumen an Übergängen zwischen grellen (z.B. Himmel, Lichtreflexionen, Lichter) und dunkleren Bildpartien auftritt.
Blooming wird durch das "Überlaufen" von einzelnen Pixeln auf dem Bildwandler verursacht. Dabei bekommt ein oder mehrere Pixelelemente mehr Licht als es aufnehmen kann und der "Überschuss" an elektrischer Ladung schwappt dann auf benachbarte Pixel über, die dadurch "verunreinigt" werden.
Blooming wird oft mit dem als "chromatische Aberration" bekannten Objektivfehler verwechselt, da bei diesem Phänomen ebenfalls Farbsäume entstehen.

Brennweite

In der Fototechnik – zumindest in der Theorie – der Abstand (in Millimetern angegeben) zwischen Objektiv- und Aufnahmeebene (bei Digitalkameras der Bildwandler).
Je größer die Brennweite, desto stärker wird das Motiv vergrößert und gleichzeitig der Bildwinkel verengt.
So haben Weitwinkelobjektive eine kurze Brennweite, während Teleobjektive eine lange Brennweite besitzen.

Chromatische Abberation

Abbildungsfehler bei Objektiven, der dadurch entsteht, wenn Lichtstrahlen, abhängig von ihrer Wellenlänge, unterschiedlich von einer Linse gebrochen werden und somit nicht präzise auf demselben Punkt auf der Bildebene auftreffen.
Es entstehen Unschärfen gepaart mit Farbsäumen. Diese kann man zum Teil durch Abblenden verringern.
Apochromatisch korrigierte Objektive sind frei von chromatischen Aberrationen.

EXIF-Daten

Abk. für "Exchangeable Image File";
Standard-Dateiformat für den geräteübergreifenden, herstellerunabhängigen Austausch von Bilddateien. Setzt sich aus der eigentlichen JPEG-Bilddatei und einem sogenannten "Metadata"-Dateianhang (Dateianhang mit Informationen zur Kamera und zu den Aufnahmeeinstellungen) zusammen.
Die EXIF-Bilddateien werden vorzugsweise in eine DCF-kompatible Datei- bzw. Verzeichnisstruktur abgelegt.
Vorsicht! Einige Programme, vor allem ältere, zerstören die EXIF-Daten bein Bearbeiten eines Bildes.

Beispiel:
File size (KB) ................. Dateigröße (KB)
Resolution (pixels) ......... .Auflösung (Pixel)
Quality ...........................Qualität
Recording mode ............ .Aufnahmemodus
AE .................................Belichtungsautomatik
Light metering ................ Belichtungsmessung
Shutter speed ................ .Verschlusszeit
Aperture stop ................. Blendenwert
Exposure comp .............. Belichtungswert
Focusing mode ................Fokussiermodus
Flash mode .................... Blitzlichtmodus
Sharpness ..................... .Schärfe
Saturation ...................... Sättigung
Contrast .........................Kontrast
White balance ................ Weißbalance
Digital zoom ...................Digitales Zoom
Date ..............................Datum
Model ............................Modell

IPTC-Daten

Abk. für "International Press Telecommunications Council"

Hat einen weltweiten Standard für die Beschreibungen, Verschlagwortungen und Urheberangaben von Digitalfotos festgelegt.
IPTC-Daten werden von Bildagenturen dazu verwendet, um Foto-Dateien mit Informationen zu versehen.
Weitere Infos hier.

 

ISO

Abk. für "International Standard Organisation";
Internationales Gremium zur Festlegung von weltweiten Standards

Bei Digitalkameras wird damit in der Regel die Lichtempfindlichkeit des Bildwandlers im Vergleich zur Empfindlichkeit eines chemischen Filmes angegeben.
Bei niedriger ISO-Einstellung braucht ein Film/Bildwandler vergleichsweise mehr Licht um ein Bild zu erzeugen als bei hoher ISO-Einstellung. Eine Verdoppelung bzw. Halbierung des ISO-Wertes hat eine Halbierung bzw. Verdoppelung der Belichtung zur Folge.
Im Gegensatz zu Filmen haben Bildwandler eigentlich eine feste Empfindlichkeit, eine höhere Empfindlichkeit kann aber durch Verstärkung des Bildsignals vorgetäuscht werden.
Während bei fotografischem Film eine höhere Empfindlichkeit eine stärkere Körnigkeit hervorruft, welche die Bildqualität negativ beeinflusst, wird bei Digitalkameras durch Signalverstärkung stärkeres Bildrauschen verursacht.
Geläufige ISO-Empfindlichkeitswerte reichen von ISO 25 bis ISO 6400.

Normierte Brennweite

Quelle: Stiftung Warentest

"Für Digitalkameras und Camcorder geben wir seit Anfang 2004 die sogenannte normierte Brennweite an. Dies ist ein Faktor, der angibt, das Wie-Vielfache der Normalbrennweite von einem Objektiv erreicht wird. Bei Zoomobjektiven wird das Minimum und das Maximum angegeben.

Da bei der Kleinbildphotographie 50 mm als Normalbrennweite definiert wurde, ist die Umrechnung ganz einfach: Sie müssen nur die normierte Brennweite mit 50 mm multiplizieren und fertig.

Für den Zoomfaktor brauchen Sie beide Werte: jeweils die maximale Tele- und Weitwinkelbrennweite. Das Verhältnis (Quotient) aus diesen beiden Zahlen (egal ob normiert oder Kleinbild oder sonst etwas) ergibt den gesuchten Zoomfaktor.
Bitte vergessen Sie nicht, dass sehr viele Verbraucher erst jetzt zur Photographie kommen und überhaupt nichts mit Kleinbildbrennweiten anfangen können. Zudem weichen die umgerechneten Kleinbildbrennweiten zum Teil sehr deutlich von den tatsächlich vorhandenen Brennweiten ab. Eine Digitalkamera fängt im Weitwinkligen oft nur bei wenigen Millimetern Brennweite an.

Das Mittelformat hat 70 mm Normalbrennweite und ist der neue Standard für digitale Spiegelreflexkameras (das 4/3 (four thirds)-System, das u.a. von Olympus, Kodak, FujiFilm, Sigma und Panasonic unterstützt wird) hat eine Normalbrennweite von 25 mm. Noch verwirrender wird es, wenn Sie noch APS und die Camcorder hinzunehmen. Das einzige, was dann noch eine einheitliche Darstellungsweise ermöglicht, ohne sich an das althergebrachte Kleinbildsystem anzuhängen, ist die sogenannte "normierte Brennweite". Die STIFTUNG WARENTEST ist hier in einer Vorreiterrolle:

<1: Weitwinkelbrennweite, je kleiner, desto weitwinkliger ist das Objektiv
= 1: Normalbrennweite, entspricht dem natürlichen Blickwinkel des menschlichen Auges von 47 *
>1: Telebrennweite, je größer, desto stärker die Telewirkung

Ein 180 *-Fischauge hätte eine normierte Brennweite von 0.26.

Ein Teleobjektiv mit der normierten Brennweite 4 vergrößert doppelt
so stark wie eines mit der normierten Brennweite 2."

Staubschutz

Für Digitalkameras ist Staub ein viel größeres Problem als für analoge Kameras. Insbesondere bei Spiegelreflexkameras besteht die Gefahr des Eindringens von Staub ins Kamerainnere, während das Objektiv gewechselt wird.

Bei analogen Kameras bewegen sich die Staubpartikel mit dem Film, wenn er weitergespult wird, so dass meist nur ein einzelnes Bild betroffen ist. Wenn aber ein Staubpartikel auf dem Bildsensor einer Digitalkamera landet, bleibt er dort auch in der Regel liegen. Ein weiterer, wesentlicher Unterschied: Da die einzelnen Pixel so extrem klein sind, kann auch das winzigste Staubpartikel viele Sonsoren bedecken, was das Bildergebnis entscheidend verschlechtert.

Bei Aktivierung der Anti-Staub-Funktion generiert ein sogenannter Supersonic Wave Filter, der den Staubfilter umgibt, Ultraschall-Schwingungen, so daß Partikel bestimmter Größe einfach aus dem Filter vor dem Bildsensor fallen.

Diese patentierte Funktion startet jedes Mal, wenn die Kamera eingeschaltet bzw. das Pixel Mapping ausgeführt wird.

Vignettierung

Mechanisch (durch Abschattung) oder optisch bedingter Helligkeitsabfall an der Bildrändern.
Weitwinkelobjektive sind besonders anfällig für Vignettierungen. Vignettierungen können durch das Entfernen der abschattenden Elemente (z.B. Filter mit zu großen Fassungen, nicht angepasste Sonnenblenden) und durch Abblenden ganz oder teilweise beseitigt werden.

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Begriffe
File size (KB) ..................Dateigröße (KB)
Resolution (pixels) ......... .Auflösung (Pixel)
Quality ...........................Qualität
Recording mode ............ .Aufnahmemodus
Light metering .................Belichtungsmessung
Shutter speed ................ .Verschlusszeit
Aperture stop ..................Blendenwert
Exposure comp ...............Belichtungswert
Focusing mode ...............Fokussiermodus
Flash mode .................... Blitzlichtmodus
Sharpness ......................Schärfe
Saturation .......................Sättigung
Contrast .........................Kontrast
White balance ................ Weißbalance
Digital zoom ...................Digitales Zoom
Date ..............................Datum
Model ............................Modell

Abkürzungen
AE ...................................Auto exposure...........................Belichtungsautomatik
SLR..................................Single lens reflex.......................(einäugige) Spiegelreflex Kamera
Modi
P......................................programm automatic..................Programm Automatik
S......................................shutter priority...........................Verschlusszeitvorwahl
A......................................aperture priority.........................Blendenvorwahl
M.....................................manuel exposure........................manuelle Belichtung
AF....................................auto focus................................Automatische Entfernungseinstellung
MF...................................manuel focus.............................manuelle Entfernungseinstellung
EV....................................Exposure value..........................Blendenwert
WB...................................whithe balance..........................Weißabgleich
CCD.................................charge coupled device................Sensor
LCD.................................liquid crystal display...................Farbdisplay
fps...................................frames per second......................Bilder pro Sekunde

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